Montag, 22. Juli 2013

Französische Weine - wo kaufen, was kaufen und was ist der Unterschied?

Allerlei über französischen Wein: die kostenlose Wein-Mail

Alles fing an mit der Lust auf guten französischen Wein. Wir trafen uns hin und wieder mit Freunden, und da half eine gute Flasche AOC (kontrollierte Herkunftsbezeichnung) Languedoc, Faugères oder Côte de Provence, die Stimmung zu heben... nein, nicht ihr Alkoholgehalt, denn dafür hätten wir ja keine gute Flasche gebraucht, sondern der angenehme Geschmack. Doch eines Abends senkte er die Stimmung anstatt sie zu heben: wir hatten einen Clos-de-Vougeot geöffnet, der total schlecht gelagert war. Pfui...

Da kam die Frage auf, wo man guten Wein denn kaufen sollte. Und, natürlich, wann man welchen Wein kauft. Und überhaupt, was ist denn nun eigentlich der Unterschied zwischen all den französischen Weinen? Muss es denn immer gleich einer für 50 Euro und mehr sein (in Frankreich gibt es nämlich schon phantastischen Wein für unter 10 Euro)? Und immer nur Bordeaux? Was ist von Roussillon, Provence oder Côtes-du-Rhone zu halten? Sind eigentlich alle guten französischen Weine als AOC klassifiziert oder gibt es auch "heimliche" Weine, die man kennen sollte?

So machten wir uns auf die Suche nach Informationen und Weingütern, alle zusammen und jeder für sich, wir trafen uns erneut (mit einer guten Flasche Wein) und tauschten unsere neuen Kenntnisse aus. Wir lernten, warum ein billiger Wein oft wertvoller ist als ein teurer. Wir entdeckten kleine Weingüter, die nicht zu teuren, aber sehr guten Wein erzeugen - Weingüter, wo der Verantwortliche kein bekannter Önologe ist, sondern der Besitzer, der mit vollem Herzen an seinem Wein hängt. Und wir entdeckten, dass der Wein den Boden und die Lebensart eines Gebietes ausdrückt, dass sein Geschmack und sein Bukett nicht nur von den Rebarten, sondern auch vom Boden, vom Wetter, der Lebenseinstellung der Menschen und der Qualität der Umwelt abhängt. Und schließlich haben wir entdeckt, dass wir mit den kleinen und mittelgroßen Weingütern eine richtige Tour de France machen können - eine Tour, die uns erlaubt, Frankreich von seiner "wahrsten" und vielleicht schönsten Seite zu erforschen.

Und wir entdeckten, dass eine Flasche Wein dafür da ist, mit Freunden in Gemütlichkeit geteilt zu werden. 

Unsere Treffen wurden immer regelmäßiger und interessanter - bis Rita krank wurde. Das heißt, die Treffen gingen auch ohne Rita weiter, aber nachdem sie traurig war, nicht dabei sein zu können, kam Dieter auf die Idee, alles für sie aufzuschreiben. Das heißt, Doris wurde zur "Sekretärin" ernannt, die alles aufschrieb, was die anderen (und sie selbst) entdeckten...

Und wenig später kam dann die Idee, unsere Informationen auch anderen Weinfreunden zu öffnen - die Wein-Mail war geboren.

Wichtig: Die Autoren der Wein-Mail verkaufen keinen Wein. Ihre Ratschläge sind folglich absolut neutral, ausschließlich von der Lust auf guten Wein geprägt. Und sie können sich auch mal irren, denn das beste Weingut kann auch mal eine schlechte Flasche produzieren.

Und um es nochmal zu betonen: Die in den Wein-Mails genannten Weingüter haben für ihre Empfehlung nicht bezahlt, sie wissen nicht einmal, dass sie hier erwähnt werden. Die Autoren drücken ausschließlich ihren persönlichen Geschmack aus, es handelt sich nicht um Werbung.

Die Wein-Mail ist kostenlos und unabhängig. Keiner hat uns zu sagen, welchen Wein wir mögen sollen, weder für Geld noch gute Worte. Und, natürlich, eure Mails-Adressen bleiben unser Geheimnis. Wir geben sie an niemanden weiter, und keiner schickt euch Werbung zu. Ihr bekommt ausschließlich die Wein-Mail, solange sie euch gefällt.

Hast du Lust, die Wein-Mail zu lesen? - Dann schreibe bitte an
sandra.winters63@gmail.com

Copyright: Sandra Winters

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